Mit dem wohl kaum zu übertreffenden Geburtsdatum 23456 darf ich mich vorstellen.
Am 23.4.1956 wurde ich in Siegen geboren als Ute Ellinghaus.
Seit 1960 wuchs ich fortan in meiner schönen Heimatstadt Düsseldorf auf, von der bereits
Heinrich Heine als berühmter Bürger der Stadt berechtigt sagte: „Die Stadt Düsseldorf
ist eine schöne Stadt.“
Dort absolvierte ich meine Schulzeit und machte 1976 das Abitur im benachbarten
Ratingen.
Nahtlos schloss sich das Studium der Musik an mit dem künstlerischen Hauptfach Blockflöte
bei Frau Prof.Uies-Grützner.
Die „Staatliche Hochschule für Musik Rheinland“ bot mit den Instituten
Düsseldorf, „Robert Schumann Institut“ und Wuppertal einen schon damals
hervorragenden Rahmen.
Zeitgleich mit Studienbeginn konnte ich Praxiserfahrung im Unterrichten sammeln, denn der damalige Direktor Dr. Julius Alf stellte seinerzeit Studenten als Musiklehrer ein. Die Musikschule Düsseldorf hatte mit damals ca.10.000 Schülern den Ruf der bundesweit Schüler stärksten „Lehranstalt“. So hatten wir „stud.mus.“ Gelegenheit, unser Studium zu finanzieren, Erfahrung zu erlangen und somit eine Art „BA“ Studium durchführen zu können, also eine progressive Ausbildungsart, bedenkt man die Zeit!
Als Mitarbeiterin der Westdeutschen Zeitung, „Düsseldorfer Nachrichten“
rezensierte ich 12 Jahre lang die unterschiedlichsten Konzerte und erhielt Zutritt zu den
Brettern, die die Welt bedeuten auch von jener journalistischen Seite her.
Es waren hochrangige Künstlerpersönlichkeiten, die mir somit bekannt wurden und meine
Leidenschaft zur Musik unterstützten.
Einem Julian Bream, Frans Brüggen, Stefan Askenase, Narciso Yepes, dem spanisch
-amerikanischen Gitarrenquartett „Los Romeros“ im Gespräch zu begegnen,
Sängerinnen wie Felicitas Wheathers oder auch Theresa Zylis-Gara, die verschiedensten,
namhaften Orchester oder Teile der von Oskar Gottlieb Blarr, einem der Hauptorganisten
Düsseldorfs initiierten Orgelreihe „besprechen“ zu können, das erscheint mir
heute noch wunderbar und ohnegleichen auch prägend.
Prof. Dieter Kreidler, der ehemalige Dekan der Musikhochschule Wuppertal, erwies sich als
wundervoller Mentor, dem ich dankbar bin für sein Vertrauen.
Im Juli 1983 schloss ich mein Studium der Musik mit pädagogischem und künstlerischem
Abschluß ab, um auch weiterhin zu unterrichten, zu konzertieren und mich zeitnah der dann
umfangreichen Familienplanung zu stellen.
Auf unsere fünf Kinder bin ich sehr stolz: Frieder, Katja, Tobias, Tilmann und Tessa,
geboren zwischen 1982 und 1991.
Meisterkurse bei Frans Brüggen, Han Tol, Marion Verbruggen, Walter van Hauwe, Dan Laurin, Matthias Weilenmann, Carsten Eckert, Bart Spanhove, Markus Zahnhausen und dem Jazzblockflötisten Tobias Reisige haben mich weitergeprägt.
Noch immer sehe ich es auch als Chance an, sich weiterentwickeln zu können, im Austausch mit renommierten Kollegen. Stagnation-nein!
Konzertiert habe ich in den unterschiedlichsten Formationen in vielen Teilen Deutschlands, aber auch Europas und Israel. Gerne arbeite ich auch im Bereiche der Zupfmusik mit entsprechenden Ensembles zusammen; z.B. Prof. Dieter Kreidler, Detlef Tewes – um nur einige zu nennen.
Seit 1996 leben wir Großstädter gerne im oberschwäbischen Altheim unmittelbar in
Nachbarschaft zu der hübschen Stadt Riedlingen an der Donau. Dort unterrichte ich
ambitionierte Liebhaber alter und neuer Musik, vornehmlich Kinder und Jugendliche.
An der Jugendmusikschule Riedlingen war ich 16 Jahre lang tätig.
Bei den unterschiedlichsten Veranstaltungen der Region ist ein Blockflöten – Ensemble
unter meiner Leitung gern gehörter Gast.
Projekte in der Erwachsenenbildung unterstütze ich gerne, sei es in Gruppen-bzw.
Einzelunterricht oder Ensembleleitung.Ein weiterer mir wichtiger Aspekt ist die
Improvisation.
Mein Herz gehört auch der Mitgestaltung unterschiedlichster kirchenmusikalischer
Projekte.
Gerne unterbreite ich Konzertprogramme verschiedener Stilistiken und bin offen für neue
Konzepte.
Auf den Punkt gebracht:
„viva la musica“!